"Ozzy" verursachte horrende Anwaltskosten

Streit um streunenden Kater: Britische Nachbarn zahlen 23.000 Euro

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Ein Streit um einen streunenden Kater kommt Nachbarn in Großbritannien teuer zu stehen:

London. Wie britische Medien am Freitag berichteten, konnte der Streit zwar nach vier Jahren außergerichtlich beigelegt werden - die Anwaltskosten belaufen sich mittlerweile aber auf mehr als 20.000 Pfund (23.000 Euro).

GPS-Halsband um Kater zu verfolgen

Ein Londoner Ehepaar wollte seine Nachbarin mit einer einstweilige Verfügung davon abhalten, seinen Kater zu füttern. Der grau-weiße Rassekater namens "Ozzy" war immer wieder länger von zu Hause weggeblieben - und anschließend mit neuen Halsbändern zurückgekommen. Um dem Herumtreiber auf die Spur zu kommen, statteten die Halls ihren Kater mit einem GPS-Halsband auf und verfolgten ihn bis zum Haus der Nachbarin.

Sie baten die Landschaftsgärtnerin zunächst in Briefen, Textmitteilungen und E-Mails darum, ihren Kater nicht mehr zu füttern - und heuerten im November 2015 schließlich einen Anwalt an, um eine einstweilige Verfügung gegen die Frau zu erwirken. Dazu kam es letztlich nicht. Den Berichten zufolge sicherte die Nachbarin im Dezember rechtsverbindlich zu, dem Kater künftig weder Katzenfutter noch Dosenfisch oder -fleisch zu geben.

Das "Ozzys" Frauerl sagte der "Times", der Streit sei für sie "sehr belastend" gewesen. Die Nachbarin habe den Kater nicht nur "gelegentlich" gefüttert, sondern ihn für ihren eigenen Kater gehalten. Die Beschuldigte bestreitet nach wie vor jedes Fehlverhalten. "Ozzy" habe nun einmal seinen eigenen Kopf und ihren Garten zu seinem Revier erklärt, sagte sie der Zeitung. "Er ist ein sehr energischer Kater."

 

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