Konflikt

Nordkorea startet Manöver an Grenze

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Armee hält Übungen mit scharfer Munition an umstrittener Seegrenze ab.

Nordkorea hat nach Angaben aus Seoul erneut mit Militärmanövern an der umstrittenen Seegrenze begonnen. Die ersten Schüsse seien am Morgen abgefeuert worden, sagte ein Militärsprecher am Dienstag. Bisher seien keine Einschläge südlich der Grenze gemeldet worden.

In der Seeregion liegen mehrere südkoreanische Inseln. Die dortigen Bewohner wurden TV-Berichten zufolge vom Militär aufgefordert, Zuflucht in Schutzbunkern zu suchen.

Es sind bereits die zweiten Militärmanöver des Nordens an der Seegrenze in weniger als einem Monat.

Übungen des nordkoreanischen Militärs am 31. März waren eskaliert - beide Länder lieferten sich einen stundenlangen Schusswechsel mit schwerer Artillerie.

Zuletzt hatte Nordkoreas Führung als Reaktion auf den Besuch von US-Präsident Barack Obama in Südkorea demonstrativ die militärische Einsatzfähigkeit des Landes überprüft. Seit Tagen warnen Experten zudem vor einem möglichen weiteren Atomwaffentest des stalinistisch geführten Landes.
 

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