AKW Fukushima

Tepco zahlt erste Entschädigungen

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Die Höhe der Zahlungen für die Bewohner rund um das AKW sind unklar.

Die Menschen aus der Gegend um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima sollen erste Entschädigungszahlungen bekommen. Das Geld könnte zum Monatsende fließen - wie viel, ist aber noch unklar. Über die Höhe will sich der Betreiber Tepco mit der Regierung beraten.

80.000 Anrainer
Weil sich die Atomkrise noch lange hinziehen dürfte, handelt es sich um vorläufige Entschädigungen. Die Zahlungen seien von der Regierung angeordnet worden, sagte Wirtschafts- und Industrieminister Banri Kaieda. Rund 80.000 Anrainer der Atomruine mussten sich auf Weisung des Staates in Sicherheit bringen.

Außerdem leiden viele Landwirte darunter, dass sie wegen radioaktiver Verstrahlung ihr Gemüse und Obst nicht mehr verkaufen können. Tepco werde zunächst unter anderem für die Arztkosten und Einkommensausfälle aufkommen, hieß es.

Tepco hat bereits damit begonnen, neun betroffenen Gemeinden jeweils 20 Millionen Yen (170.000 Euro) zu zahlen. Die Gemeinde Namie in der Unglücksprovinz weigerte sich jedoch, das Geld anzunehmen. Sie verlangt, dass Tepco sich zuerst direkt bei den Bürgern entschuldigt und ihnen Entschädigungen anbietet.

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