Laut Berichten

Terminplan für Berliner Flughafen BER soll erneut gefährdet sein

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Am Berliner Flughafen BER steht laut Bericht erneut der Terminplan in Frage. 

Am Berliner Flughafen BER steht einem Bericht zufolge schon wieder der Terminplan in Frage. Wie der Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) berichtet, sind inzwischen Rückbaumaßnahmen im BER-Terminal notwendig, um die nach wie vor gravierenden Mängel an Sicherheitskabeln des Brandschutzsystems beseitigen zu können. Dies gehe aus einem internen "Statusbericht" des TÜV Rheinland vom 8. März zum Zustand der Anlagentechnik im Fluggastterminal hervor.
 
Dem TÜV-Bericht zufolge seien die Probleme umfassender als bekannt. Die noch für Oktober 2020 angekündigte BER-Eröffnung könne womöglich nicht eingehalten werden.
 
Laut dem 61 Seiten langen Bericht des TÜV gab es im März allein bei den Kabeln für die Sicherheitsbeleuchtung und die Sicherheitsstromversorgung, die nach der geplatzten BER-Eröffnung 2012 ausgetauscht und erneuert wurden, noch 11.519 Mängel. Das seien fast viermal so viele wie von den Verantwortlichen kommuniziert.
 
"Das Abstellen dieser Mängel ist nach unserer Einschätzung mit einem möglicherweise hohen personellen Aufwand, aber auch einer Vielzahl von Rückbauten verbunden", zitierte der "Tagesspiegel" aus dem Bericht.
 
Die Flughafengesellschaft hält dem Bericht zufolge dennoch am geplanten Eröffnungstermin Oktober 2020 fest. Die Rückbauten seien keinesfalls mit Abrissarbeiten zu vergleichen. Der Aufsichtsrat sei vollständig über den TÜV-Bericht informiert worden.
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