Die USA stehen nach dem Schulmassaker in Florida unter Schock.
Ein ehemaliger Schüler hat an einer Schule im US-Staat Florida am Mittwoch 17 Menschen erschossen. Das teilte Bezirkssheriff Scott Israel in einer Pressekonferenz mit. Der Täter sei 19 Jahre alt. Er sei zuvor aus disziplinären Gründen von der Schule verwiesen worden.
Zwölf Menschen habe der Täter im Schulgebäude selbst erschossen, zwei weitere Personen direkt vor der Schule, eine weitere Person auf der Straße, führte Israel weiter aus. Zwei Verwundete seien weiters erst später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Es seien sowohl Schüler als auch Erwachsene unter den Opfern.
Der Sheriff sprach von einem "Bild des Grauens". Die Sicherheitsbehörden hätten bereits damit begonnen, die Websites und Beiträge des Täters in sozialen Netzwerken zu rastern, dabei gebe es einige "sehr, sehr beunruhigende" Beiträge.
Tränen
Die Schüsse von Florida haben in den USA auch hartgesottene Profis mitgenommen. Philip Mudd, Terrorexperte des Fernsehsenders CNN, brach vor laufenden Kameras in Tränen aus. "Können wir in diesem Land nicht endlich anerkennen, dass wir das nicht akzeptieren können?" Anschließend brach er das Gespräch ab.