Der Präsident gerät an immer mehr Fronten in die Defensive.
Es sind die bittersten Stunden der Amtszeit von Donald Trump.
Statt effektivem Krisenmanagement macht er alles noch viel schlimmer: Der „Government Shutdown“ ist ein Polit-Waterloo ohne Ausweg – jede Strategie des Präsidenten (TV-Rede, Besuch der Mauer, wüste Attacken gegen „Dems“) verpuffte bisher erfolglos.
Die meisten US-Bürger machen ihn für die Misere, die täglich schlimmer wird, verantwortlich.
Atemberaubend krass sind dazu gerade die Enthüllungen an der Russenfront: Die "New York Times" berichtete über frühere FBI-Ermittlungen zur Überprüfung, ob die Russen Trump nicht seit langem in der Tasche hätten.
Seither wird er von Reportern gefragt: „Mr. President, arbeiten Sie für Russland?“
Ein dramatischer Absturz in dem Umfragen deutet darauf hin, dass die Ära des "unverwundbaren" Teflon-Trumps vorbei sein dürfte. In einer CNN-Erhebung fiel seine Popularität auf 37 Prozent, bei Rasmussen, sonst stets die Trump-freundlichste Umfrage, liegt er bei 43 Prozent Zustimmung.
Trumps Twitter-Rundumschläge klingen immer verzweifelter. Er wirkt verwundbar: Noch nie war er so in die Enge getrieben.