Hongkong

Trump verlangt "humane" und "friedliche" Lösung der Krise

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US-Präsident deutet Zweifel an Rückhalt der Protestbewegung an.

US-Präsident Donald Trump hat zu einer gewaltfreien Beilegung der Krise in Hongkong aufgerufen. "Wir wollen einfach eine humane Lösung sehen", sagte Trump am Montag in Washington. "Ich denke, sie müssen das in einer friedlichen Weise tun."

Es gebe in Hongkong "großartige Menschen". Viele von ihnen schwenkten US-Fahnen, sagte Trump.

Die Zahl der Demonstranten sei im Verlauf der Monate aber zurückgegangen, fügte der US-Präsident hinzu. Zu Beginn seien "zwei Millionen Menschen" auf die Straßen gegangen. "So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte Trump. Inzwischen sei ihre Zahl "viel kleiner".

In Hongkong gibt es seit Monaten Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme der Regierung in Peking und die Beschneidung der Bürgerrechte. Die Demonstrationen hatten sich anfänglich gegen ein geplantes Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah.

Mittlerweile richten sich die Proteste aber generell gegen die prochinesische Führung in Hongkong und die Einschränkung der Demokratie.

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