Zumindest etwas

Trump will Truppen länger in Syrien lassen

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Andere Staaten sollen sich dafür stärker in der Krisenregion engagieren.

US-Präsident Donald Trump hat Abstand von seinen Rückzugsplänen aus Syrien genommen. Trump habe bei einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates zugestimmt, dass die US-Truppen "noch etwas länger" im Bürgerkriegsland bleiben, teilte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Mittwoch in Washington mit. Allerdings wünsche Trump keine langfristigen Verpflichtungen für die US-Armee.
 
Es solle sichergestellt werden, dass die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) besiegt werde. Andere Staaten in der Region sollten ihre diesbezüglichen Bemühungen verstärken und bei der Stabilisierung des Landes mithelfen, sagte der US-Beamte weiter. Die Äußerung erfolgte nach einem Treffen der Präsidenten Russland, des Iran und der Türkei zu Syrien in Ankara, bei der eine dauerhafte Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland in Aussicht genommen wurde. Die drei Länder sind militärisch schon jetzt weitaus stärker in Syrien involviert als die USA. Moskau und Teheran unterstützen Machthaber Bashar al-Assad, Ankara hat im Kampf gegen von den USA unterstützte Kurdenkämpfer einen Teil Nordsyriens besetzt.
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