US-Sonderermittler

Trumps Ex-Wahlkampfmanager der Lüge beschuldigt

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Paul Manafort habe die Ermittler in der Russland-Untersuchung belogen: Haft-Deal deshalb ungültig. 

US-Sonderermittler Robert Mueller hat dem früheren Wahlkampfmanager von Donald Trump, Paul Manafort, vorgeworfen, die Ermittler in der Russland-Untersuchung belogen zu haben.

Manafort habe das FBI und das Büro des Sonderermittlers bei einer Reihe von Themen angelogen und damit seine Vereinbarung mit der Justiz gebrochen, hieß es in einem Gerichtsdokument, das am Montagabend (Ortszeit) öffentlich wurde und unter anderem von Mueller unterzeichnet wurde. Manafort wies die Anschuldigung laut dem Papier zurück.

Beide Seiten verständigten sich darauf, dass in dem Gerichtsverfahren gegen den 69-Jährigen ein Termin für die Urteilsverkündigung festgelegt werden soll. Manafort war einen "Plea Deal" eingegangen, das ist eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft.

Er bekannte sich in dem Gerichtsverfahren wegen Finanzvergehen schuldig und kooperierte mit den Ermittlern. Nach der Aussage seiner Anwälte in dem Gerichtsdokument traf er sich mehrfach mit den Ermittlern. Manafort war von März bis August 2016 Mitglied in Trumps Wahlkampfteam, davon drei Monate lang als dessen Leiter.

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