EU-Ratspräsident: Parlament und dessen Präsident hat "ein demokratisches Mandat".
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat im venezolanischen Machtkampf Unterstützung für Oppositionsführer Juan Guaido erkennen lassen, der sich am Mittwoch zum Präsidenten ausgerufen hat.
Er setze auf eine einheitliche Position der EU-Staaten zur "Unterstützung der demokratischen Kräfte" in Venezuela, teilte Tusk auf Twitter mit.
Anders als der umstrittene sozialistische Staatschef Nicolas Maduro hätten das venezolanische Parlament und dessen Präsident Guaido "ein demokratisches Mandat" der Bürger, so Tusk.
Guaido hatte sich zum Interimsstaatschef des südamerikanischen Krisenstaats erklärt. Er wird von mehreren lateinamerikanischen Staaten und den USA anerkannt. Maduro will aber nicht weichen und hat unter anderem die Unterstützung des Militärs.