Kinder in Not

1 Jahr Ukraine-Krieg: So helfen die ÖSTERREICH-Leser

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Seit dem Beginn helfen ÖSTERREICH-Leser und SOS-Kinderdorf. Hunderte Kinder wurden aus der Ukraine gerettet.

Wien/Kiew. Trauriger Jahrestag: Am Freitag jährt sich die russische Invasion zum ersten Mal. Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg um die Ukraine, es gibt wohl Hunderttausende Tote (dazu gibt es keine verlässlichen Zahlen). Der russische Angriffskrieg führte zur größten Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg. Familien wurden auseinandergerissen, Kinder brutal von ihren Eltern getrennt.

Hilfe. ÖSTERREICH-Leser haben von Anfang an ihr Herz und auch ihre Geldbörse geöffnet, um zu helfen. Wir starteten kurz nach Kriegsbeginn eine Aktion gemeinsam mit SOS-Kinderdorf. Viel Leid konnte dadurch gelindert werden, wie die Organisation nach einem Jahr bilanziert.

Neues Zuhause. 220 Kinder fanden „Schutz und ein neues Zuhause“ in den österreichischen Einrichtungnen der Hilfs­organisation. Dazu noch 80 Erwachsene. Dutzende weitere Teenager wurden liebevoll in Gastfamilien aufgenommen, fast wie eigene Kinder.

Nothilfe soll 500.000 Menschen helfen

Kinder. Am Hauptbahnhof in Wien gibt es eine eigene „Kinderzone“. Mehr als 6.400 junge Besucher auf der Durchreise (etwa nach Deutschland oder in andere Bundesländer) konnten sich hier von den Gräueln des Krieges ablenken lassen.

Ukraine Kinderzone
© APA/EVA MANHART
× Ukraine Kinderzone

Kinderzone: Ein Stück "Normalität" am Hauptbahnhof in Wien

Vor Ort in der Ukraine – SOS-Kinderdorf ist hier seit 20 Jahren aktiv – läuft ein Nothilfe-Programm für 500.000 Menschen. Bisher wurden schon 238.000 Menschen aktiv erreicht.

Die Helfer arbeiten hier teilweise unter schwerem Beschuss der Russen. Außerdem konnte die Organisation 10.000 Vertriebenen in Nachbarländern Schutz bieten.

Flucht. Insgesamt sind acht Millionen Menschen vor dem Kriegs-Horror geflohen. In der EU fanden fünf Millionen Zuflucht, in Österreich sind es knapp mehr als 90.000.

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