Ein Ex-US-Geheimdienstler sorgt aktuell mit einer Aussage erneut für dunkle Wolken über Russlands Machtapparat.
Wladimir Putins (70) Lage ist aktuell eher suboptimal. Nicht nur kam der russische Kriegsblogger und Propaganda-Handlanger des Kreml-Chefs, Maxim Fomin (40, Pseudonym Wladlen Tatarsky) bei einem Bombenanschlag ums Leben, auch militärisch gesehen scheitern Russlands Angriffe bereits seit Monaten.
Das bestätigt auch der ehemalige Chef der CIA-Spionageabwehr, James Olson, gegenüber der britischen „Sun“:
„Es läuft ganz und gar nicht gut für Russland. Ich glaube, dass Putin in einer aussichtslosen Situation ist. Ich glaube, dass es im Militär, in den Geheimdiensten und unter den Oligarchen eine starke Unterströmung der Opposition gegen Putin gibt.“, zitiert die "Bild" das Interview.
So unrecht dürfte Olson mit seiner Aussage gar nicht haben, denn schon länger ist bekannt, dass sich immer mehr Menschen gegen den Kreml-Tyrannen und seine militärische Führung aussprechen.
So auch erst letzte Woche das eigentlich verbündete Armenien. So warnte Gagik Melkonyan, Abgeordneter der armenischen Nationalversammlung und Mitglied der Regierungspartei Putin, er solle nicht nach Armenien reisen, da er hier verhaftet werden würde. Auch spricht er offiziell aus, Putin solle "besser in seinem eigenen Land bleiben".
Zukunft Putins Abhängig von Erfolg oder Misserfolg
Dazu erklärt Olson, die Zukunft Putins würde von seinem Erfolg oder Misserfolg in der Ukraine abhängig sein.
So ist er sicher: Solange der Diktator an der Macht bleibt, wird er den Krieg nicht ausgeben. Daher gebe es, so Olson, nur eine einzige Möglichkeit, den Krieg endgültig zu beenden: Der Tod oder der Sturz Putins.
Olson: „Wenn Putin an der Macht bleibt, wird es einen langen Krieg geben, weil er nicht aufgeben wird. Aber: Ich glaube nicht, dass Putin an der Macht bleiben wird. Ich glaube, dass er entfernt wird.“
Dazu berichtet Olson, dass sich der Kreml-Boss verkalkuliert haben soll, was den Angriff auf die Ukraine betrifft. So hätte er die Macht des Militärs und den Erfolg seiner Führung überschätzt.
Nun würde Putin massiv unter Druck stehen, in der Ukraine etwas erreichen zu müssen.
"Ich denke, dass Putin getötet wird"
Olson vermutet: „Ich denke, dass Putin getötet wird. Ich würde ein Attentat nicht ausschließen. Und das wäre dann das Ende des Krieges. Denn das russische Volk leidet. Putin lässt Russland ausbluten und das kann er nicht ewig tun.“
Im Falle einer plötzlichen Änderung warnt Olson aber vor einer Ausweitung des Krieges. So würde ein enormes Risiko bestehen, dass Russland auch noch gegen weitere Länder in den Krieg zieht.