Alarm an Traumstränden

Giftige Brühe: Ukraine-Krieg bedroht jetzt sogar Urlaubsorte

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Putins Angriffskrieg könnte jetzt auch Folgen für die Urlaubsstrände haben. 

Der russische Krieg gegen die Ukraine brachte nicht nur Millionen Menschen Leid, sondern auch der Natur. Die Sprengung des Kachowka Staudamms Anfang Juni hatte eine Umweltkatastrophe zur Folge, die nun auch Urlaubsorte bedroht.

„In den Kachowka Stausee wurde jahrzehntelang Abwässer aus den angrenzenden Fabriken abgeleitet. In dem Boden des Sees lagerten also riesige Mengen an chemischen Industrieabfällen“, so Umweltschützer Wladimir Sliwja, der für seine Arbeit mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, zur BILD.

Giftige Brühe

Die giftige Brühe gelangt nun in den Fluss Dnjeper und von dort in das Schwarze Meer. Da in der Nähe des Stausees auch Tiere beerdigt wurden, die an Milzbrand starben, wurden auch deren Überreste in das Wasser gespült. Die Bakterien könnten auch für den Menschen gefährlich werden.

„Ich würde jedem abraten sowohl auf der Krim als auch in Odessa ins Wasser zu gehen“, so Sliwja. Die giftige Brühe könnte aber auch die Strände von Bulgarien erreichen. Am Sonnenstrand im Golf von Burgas urlauben jedes Jahr auch Tausende Österreicher.
   

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