Ein russisches Munitionslager im Gebiet Belgorod dicht an der Grenze zur Ukraine ist nach örtlichen Behördenangaben am Donnerstag in Flammen aufgegangen.
Niemand sei verletzt worden, schrieb der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram. Den Angaben nach lag das Depot bei dem Dorf Timonowo, etwa 4,5 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Die Bewohner der Dörfer Timonowo und Soloti seien in Sicherheit gebracht worden, hieß es.
Ammunitions warehouse is burning and detonating in Belgorod region of Russia pic.twitter.com/AVqR956M1X
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) August 18, 2022
An ammunition depot is on fire in Timonovo, 30 km from the Ukrainian border in Russia's Belgorod Oblast
— Euromaidan Press (@EuromaidanPress) August 18, 2022
Oblast governor Gladkov says residents of Timonovo & neighboring village are being evacuated https://t.co/rorUwviRRC
????️https://t.co/Z1D37MItpr pic.twitter.com/rTy9UMxVZj
"Nach der Brandursache wird gesucht", schrieb Gladkow. Über der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim wurde am Donnerstag erneut eine dichte schwarze Rauchsäule gesichtet. Im Internet waren nicht verifizierte Videos davon zu sehen. Der Zivilschutz der Krim teilte der Agentur RIA Nowosti zufolge mit, bei dem Ort Meschwodnoje im Westen habe nur eine Fläche mit trockenem Gras gebrannt. In russischen Militäranlagen auf der Halbinsel war es in den vergangenen Tagen mehrmals zu schweren Explosionen gekommen. Die Ursache war unklar, ließ aber ukrainische Angriffe vermuten.