Waffen gegen Zivilbevölkerung

Russland klagt 680 Ukrainer wegen Kriegsverbrechen an

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Moskau wirft den Ukrainern Einsatz von Waffen gegen die Zivilbevölkerung  vor.

Russland leitet einem Bericht zufolge Ermittlungen gegen Hunderte ukrainische Regierungsvertreter und Soldaten wegen Kriegsverbrechen ein. "Derzeit laufen Strafverfolgungsverfahren gegen 680 Personen", zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Tass Alexander Bastrykin, Leiter des russischen Ermittlungskomitees. Zu den Beschuldigten zählten 118 Personen aus dem Kreis der Kommandeure und der Führung der ukrainischen Streitkräfte sowie des Verteidigungsministeriums, sagte er.

   Es gehe um den Einsatz von Waffen gegen die Zivilbevölkerung. 138 der betroffenen Personen seien in Abwesenheit angeklagt worden. Die Angaben konnten vorerst nicht unabhängig überprüft werden. Die ukrainischen Behörden waren für die Nachrichtenagentur Reuters zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
 

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