Als der Richter fragte, warum er das getan habe, bekam er eine verrückte Antwort.
Der 34-jährige Purushothan S. aus Sri Lanka entblößte sich im Februar dieses Jahres in einer Kölner S-Bahn vor einer jungen Frau. Nun musste er sich vor Gericht dafür verantworten. Die Antwort, wie er auf die verrückte Tat kam, ist unfassbar.
Irre Ausrede
"Um meine Frau aus Sri Lanka nach Deutschland zu holen" - deshalb habe er laut FOCUS an seinem Glied herumgespielt. Als der Richter nachfragte, was die Tat mit seiner Frau zu tun habe, antwortete dieser: "Um meine Frau herzuholen, brauche ich einen Behindertenausweis."
Irritiert fragte der Richter weiter, bis der Angeklagte erklärte: "Meine Freunde haben mir gesagt, dass ich, wenn ich einen Behinderten-Ausweis habe, meine Frau einfacher nach Deutschland holen könne. Weil ich aber körperlich gesund bin, wollte ich eine psychische Störung vortäuschen!"
Angeklagter verurteilt
Mit einem Schmunzeln im Gesicht belehrte der Richter den Angeklagten, der bereits fünfmal wegen exhibitionistischer Handlungen verurteilt worden war: "Es ist sicher nicht die Lösung, seinen Penis in der Bahn rauszuholen. Nächstes Mal landen Sie eher im Gefängnis!"
Der Mann wurde zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. "In manchen Kulturkreisen gehen die verrücktesten Gerüchte um, wie man in Deutschland Angelegenheiten am besten erreichen kann. Das ist so ein Fall", so die Anwältin zum Richter.
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