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Horror-Crash in Frankreich

Unter den Toten ist Sohn (3) vom Lkw-Fahrer

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Der Bub saß auf dem Beifahrersitz als der Laster in den Bus krachte.

Es sollte für alle ein ruhiger Tag werden. Die einen sind unterwegs zu einem Ausflug und der andere fährt mit seinem Truck - direkt neben ihm auf dem Beifahrersitz sein kleiner dreijähriger Sohn. Und dann ist es passiert. Der Laster und der Bus krachen frontal zusammen. Der kleine Junge hatte keine Chance und war sofort tot. Mit ihm sein Papa Cyril und 41 andere Menschen.

Dass der Lkw-Fahrer umgekommen sei, war beim Anblick des Trucks sofort klar. Hingegen wusste man nicht, dass er seinen kleinen Sohn mit sich hatte. Diese schreckliche Entdeckung mussten die Einsatzkräfte erst machen, als sie zur Fahrerkabine vorstießen.

Der Vater war im kleinen Familienunternehmen tätig und beide stammten, laut Medienberichten, aus L'Orne. Der Bus mit der Seniorengruppe war auf den Weg ins Schinkenmuseum. Die Gruppe nannte sich „Club du 3e âge“, also Menschen „im dritten Lebensabschnitt“ und wollte eine regionale Köstlichkeit verkosten. Ihr Ausflug endete abrupt nach nur acht Minuten Fahrt in einem Flammeninferno.

"Es war wie im Krieg"
Sieben Menschen haben das schlimmste Bus-Unglück in der Geschichte Frankreichs überlebt. "Es war wie im Krieg", berichten Augenzeugen. Pechschwarze Rauchwolken und meterhohe Flammen umhüllten diese Tragödie.

Frankreichs Präsident Francois Hollande sprach den Angehörigen und Opfern seine Trauer und sein Mitgefühl aus. Wie es zu dem füchterlichen Unfall kam, ist noch nicht geklärt. Am Samstag soll die Identifizierung der Opfer beginnen.



Horror-Crash in Frankreich: 42 Tote

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