Mit Attacken wollen Extremisten häufig Wirtschaft eines Landes schaden
Mit Attacken auf ausländische Urlauber wollen Extremisten häufig dem Tourismus und der Wirtschaft eines Landes schaden. Einige Fälle aus Nordafrika:
Juni 2015: Bewaffnete Männer stürmen zwei Hotels im tunesischen Badeort Sousse. Mindestens 27 Menschen kommen ums Leben
März 2015: Islamisten stürmen das Bardo-Nationalmuseum in Tunis und töten 22 Menschen. Auch zwei der Terroristen kommen ums Leben. Die Terrormiliz Islamischer Staat bekennt sich zu dem Anschlag.
April 2011: Bei einem Bombenanschlag auf ein beliebtes Kaffeehaus in Marokkos Touristenhochburg Marrakesch sterben 17 Menschen. Unter den Toten sind Franzosen, Kanadier, ein Niederländer und ein Brite.
April 2006: Drei Sprengstoff-Attentate im ägyptischen Taucherparadies Dahab reißen mehr als 20 Menschen in den Tod, auch einen zehnjährigen Buben aus Baden-Württemberg.
Juli 2005: Bei einer Serie von Anschlägen im ägyptischen Badeort Sharm el Sheikh sterben 66 Menschen, darunter mehrere ausländische Touristen. Mehr als 130 Menschen werden verletzt.
April 2002: Vor einer Synagoge auf der tunesischen Mittelmeerinsel Djerba explodiert ein mit Gasflaschen beladener Kleinlaster. Mehr als 20 Menschen, darunter 14 deutsche Touristen, kommen ums Leben. Das Terrornetzwerk Al-Kaida bekennt sich zu dem Attentat.
November 1997: Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Gamaa Islamiya erschießen im ägyptischen Luxor 58 Urlauber und mehrere Polizisten. Unter den Toten sind 36 Schweizer und 4 Deutsche.
September 1997: Neun Deutsche und der ägyptische Fahrer sterben bei einer Bombenattacke auf einen Touristenbus vor dem Ägyptischen Museum in Kairo