Mit Geschenken

Uruguays Präsident löst Bombenalarm aus

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Ein Geschenk blieb in einer automatischen Sicherheitskontrolle hängen.

Routinegeschenke im Zusammenhang mit dem Besuch des uruguayischen Staatspräsidenten Jose Mujica haben am Donnerstag in Stockholm einen Bombenalarm ausgelöst und zur teilweise Evakuierung von Regierungsgebäuden geführt. Die Absperrung der Straßen rund um die Regierungskanzlei Rosenbad dauerte mehrere Stunden. Offenbar war den Sicherheitskräften von Anfang an klar, dass es sich um einen Fehlalarm handeln musste.

Die Geschenke - inoffiziellen Angaben zufolge handelte es sich um eine Uhr, ein Buch und einen Pullover - waren am Mittwoch ungeöffnet deponiert und erst am Donnerstag an die einzelnen Empfängerstellen via internem Postdienst übermittelt worden. Als dabei ein Paket wegen des Inhalts elektronischer Bestandteile in der automatischen Kontrolle hängen blieb, wurde die Bombenwarnung ausgegeben.

Sicherheitskräfte und Feuerwehr rückten aus, Mitarbeiter von Regierungskanzlei und Ministerien, darunter Justizministerin Beatrice Ask, mussten ihre Büros verlassen. Ein Polizeibeamter deutete gegenüber einem zufällig an eine Absperrung geratenen APA-Mitarbeiter an, dass keinerlei echte Gefahr bestehe. Es handle sich um eine Sache, die "kaum für Österreich interessant" sei, sagte der Beamte mit einem entspannten Gesichtsausdruck.

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