Klagen & Tour

Trumps geheimer Comeback-Plan

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Trump ist geschlagen, doch er gibt nicht auf. Er plant Comeback spätestens 2024.

Washington. Obwohl Sieger Joe Biden in den meisten Swing States bei der andauernden Stimmenauszählung seinen Vorsprung vergrößert, hält sich Präsident Trump weiter für den wirklichen Sieger. Via Twitter moniert er über einen angeblichen „groß angelegten Wahlbetrug“. Die Wahl wäre ihm „gestohlen“ worden. Beweise dafür gibt es bisher keine.

Trumps geheimer Comeback-Plan

Hat er wirklich noch eine Chance? Trumps geheimer Comeback-Plan sieht jedenfalls wie folgt aus. Sein Anwalt Rudy Giuliani reichte zehn weitere Klagen ein, sprach von „zwingenden Hinweisen“ auf Wahlbetrug. Doch auch er blieb Details schuldig. Während es im innersten Beraterkreis im „West Wing“ bereits eine Frak­tion gibt, angeführt von Schwiegersohn Jared Kushner, die dem Präsidenten schonend beibringen möchte, dass er verloren hat, halten Teile der Republikaner-Partei noch zu ihm. Trump solle nicht aufgeben, man müsse Irregularitäten untersuchen, tönte Senator Ted Cruz.

2024. Auch Fox News sendet noch Propaganda. Experten meinen: Weder Nachzählungen (wie in Georgia) noch Klagen würden am Ergebnis etwas ändern. Bizarr: Trump plant sogar „Make America ­Great Again“-Auftritte, um seine Anhänger aufzupeitschen. Er zündelt. Angeblich hat er mit Beratern bereits ein Antreten zur Wahl 2024 besprochen.

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