Es gibt Lob für Terrorbekämpfung und Waffenstillstandsbemühungen.
Die USA heben die Wirtschaftssanktionen gegen den Sudan auf. Das Außenministerium teilte am Freitag in Washington mit, man erkenne damit die fortgesetzten Bemühungen der Regierung in Khartoum um einen Waffenstillstand in dem von internen Konflikten erschütterten Land an.
Außerdem habe der Sudan sehr gut mit den USA bei der Terrorbekämpfung und dem Umgang mit regionalen Konflikten kooperiert. Die Sanktionen waren mit dem Vorwurf der Terrorunterstützung begründet worden. Die Aufhebung der Sanktionen sei das Ergebnis eines 16 Monate währenden diplomatischen Prozesses, erklärte das Ministerium. Damals war noch die Regierung Barack Obamas im Amt.
Das Außenministerium ermahnte den Sudan, weiter große Anstrengungen im Bereich der Menschenrechte oder der Religionsfreiheit zu unternehmen. Zu einer vollständigen Normalisierung der Beziehungen zu den USA sei noch ein weiter Weg. Im Jänner hatte der scheidende US-Präsident Obama bereits erste Sanktionen gelockert.