State Department: "Es wird schwierig, es wird chaotisch".
Die USA wollen trotz der Unterbrechung der Syrien-Friedensgespräche in Genf weiter um eine politische Lösung ringen. "Wir glauben weiter daran, dass es hierfür keine militärische Lösung gibt", sagte der Sprecher des Außenministeriums in Washington, John Kirby, am Mittwoch. Der nächste Schritt für die USA sei, nächste Woche in München die Verhandlungen weiter voranzubringen.
Vorwurf an Russland
"Es wird schwierig, es wird chaotisch", sagte Kirby. "Aber genau das haben wir erwartet." Er warf Russland als Verbündeten des Regimes von Bashar al-Assad vor, die Situation mit seinen Angriffen auf Ziele um die Stadt Aleppo weiter zu verschärfen. "Die Angriffe galten beinahe exklusiv nicht Daesh (Synonym für Islamischer Staat), sondern der syrischen Opposition", sagte Kirby. Er rief Russland auf, seine Angriffe auf den IS zu konzentrieren.
Kritik an Syrien
Scharfe Kritik am syrischen Regime übte auch Frankreich. Außenminister Laurent Fabius warf Damaskus und seinen Verbündeten vor, die Genfer Friedensgespräche durch die jüngste Militäroffensive gegen Aleppo zu torpedieren.