Ex-Präsident Trump will von der Schwäche seines Nachfolgers Biden profitieren.
Iowa. Die Popularität von US-Präsident Joe Biden ist im Sinkflug, nur noch 38 Prozent der Amerikaner sind mit der Amtsführung des Demokraten zufrieden. Düstere Werte, wie sie in der ganzen Präsidentengeschichte nur einer erreichte: Vorgänger Donald Trump. Apropos: Der bereitet im Windschatten der kritisch bewerteten Biden-Amtszeit sein Comeback vor. Kommt es 2024 zum „Re-Match“? Zum Rückspiel zwischen Tobsucht-Trump und „Sleepy Joe“?
Offiziell macht Trump bisher nur Andeutungen über eine mögliche Kandidatur. Oft scheint es, als wolle er es schon fix machen, werde jedoch „zurückgehalten“. Tatsächlich: Partei-Strategen befürchten, dass Trump den nächstjährigen Wahlkampf zu den Midterm-Wahlen überschatten könnte, bei dem die Republikaner beste Chancen haben, die Macht im Kongress zurückzuerobern.
Kommt nach den Midterms das Trump-Go?
Umfrage-Patt. Danach jedoch wird das Trump-„Go“ erwartet. Strategisch leistet er schon jetzt Vorarbeit: Mit Auftritten in wahlwichtigen Bundesstaaten wie Iowa hält er seine treuen Anhänger, die „Basis“, bei der Stange. Treue Berater aus der Zeit im Weißen Haus bilden schon ein Schatten-Wahlkampfteam. Anfang des Jahres will Trump dazu mit einem neuen Social-Media-Kanal mitmischen. Welche Chancen hat er? Wären heute Wahlen, würde Trump zumindest laut einer Umfrage mit 45 zu 43 Prozent vorne liegen …