Es soll zur direkten Kommunikation mit Japan und Südkorea dienen.
Nach der Ausrufung einer Luftverteidigungszone durch China über dem territorial umstrittenen Ostchinesischen Meer hat die US-Regierung "vertrauensbildende Maßnahmen" Chinas unter anderem gegenüber Japan und Südkorea gefordert. Darunter auch "Kanäle für eine Notfallkommunikation", sagte die Vize-Sprecherin des US-Außenministeriums, Marie Harf, am Freitag in Washington.
China solle damit "den Gefahren entgegentreten, die durch die jüngste Ankündigung entstanden sind," fügte Harf hinzu. China hatte im November eine Zone definiert, die das Gebiet um eine mit Japan umstrittene Inselgruppe einschließt. Die chinesische Regierung fordert, dass sich ausländische Flugzeuge vor dem Flug durch die Zone anmelden und eine Funkverbindung zur chinesischen Luftüberwachung aufnehmen. Washington entsandte daraufhin demonstrativ mehrere Kampfflugzeuge in die Zone, ohne dies vorher in Peking anzumelden. Auch Japan, Südkorea und Taiwan schickten unangekündigt Flugzeuge in das Gebiet. Diplomatische Verhandlungen mit China führten bisher zu keinem Ergebnis.