Unfassbarer Fall

Vergewaltiger bekommt mehr Schmerzensgeld als sein Opfer

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Der illegale Flüchtling bekam 23.000 Euro mehr als sein Opfer zugesprochen.

Bashdar Abdulla Qarani kam 2005 nach Großbritannien. Seither hat sich der Kurde eine stattliche Liste an Vergehen angesammelt - Körperverletzung, Diebstahl oder versuchte Vergewaltigung. Für letzteres wurde ihm eine Haftstrafe von vier Jahren aufgebrummt. Nach zwei Jahren kam er wieder frei, wurde dann aber sofort wieder festgenommen. Die Behörden wollten verhindern, dass der Flüchtling untertaucht. Daraufhin wurde er nochmals 11 Monate eingesperrt. Das berichtet die britische "Sun".

Für seinen Anwalt ein Skandal. Qarani hatte nämlich keine offiziellen Papiere. Deshalb hätten die Behörden seine Nationalität gar nicht beweisen können. Ein Richter sprach dem Kurden schließlich 27.000 Pfund (rund 31.000 Euro) Schadenersatz zu. Für viele nun ein Skandal. Denn das Opfer seiner Vergewaltigung bekam lediglich 7.000 Pfund (rund 8.200 Euro) Schmerzensgeld.

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