Aus Nordkorea geflohen

Verletzter Soldat: Ärzte machen Grusel-Entdeckung

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Chirurg: 'So etwas habe ich bis jetzt nur in Lehrbüchern gesehen.'

Am Montag gelang es einem nordkoreanischen Soldaten, über die streng bewachte Grenze nach Panmunjom in Südkorea zu gelangen. Ehemalige Kollegen eröffneten jedoch das Feuer auf ihn, die Kugeln trafen ihn im Rücken, in der Schulter, im Knie, im Arm und im Gesäß.

27 Zentimeter langer Wurm

Der Verletzte wurde von südkoreanischen Soldaten gefunden und per Helikopter in ein Krankenhaus gebracht. Doch die Behandlung des Überläufers gestaltet sich als schwierig, denn wie BBC berichtet, haben die Ärzte "eine Vielzahl" von Parasiten im Körper des Mannes gefunden.

"Wir haben im Magen des Soldaten viele Parasiten gefunden, die sich in den verwundeten Körperstellen breitmachen und diese wegfressen", erklärte der leitende Chirurg Lee Cook-jong gegenüber Reportern. "In meiner 20-jährigen Laufbahn als Chirurg habe ich so etwas bis jetzt nur in Lehrbüchern gesehen." Einer der Würmer, die aus dem verwundeten Körper entfernt wurden, soll 27 Zentimeter lang gewesen sein.

Katastrophale hygienische Zustände

Der Gesundheitszustand des Nordkoreaners zeigt einmal mehr die katastrophalen hygienischen Zustände des Landes auf. Als Dünger werden in Nordkorea zum Teil menschliche Fäkalien verwendet - aus Mangel an Alternativen. Durch Verzehr der damit gedüngten Nahrungsmittel können die Parasiten schließlich in den menschlichen Körper gelangen.

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