An Küste angespült

Vermisstes Ehepaar: Zweite Leiche gefunden

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Im Fall des frisch vermählten Ehepaars aus Graz, das nach dem Jahrhundert-Unwetter "Daniel" in Griechenland vermisst wird,  wurde nun eine zweite Leiche gefunden.

Seit mehr als einer Woche wird die 32-jährige Michaela, eine Sportlerin aus Graz, und ihr vor Ort in Argalasti angetrauter Mann Philipp, ein ebenfalls aus der Mur-Metropole stammender Angestellter, vermisst. Wie oe24 berichtete, hatte das Paar nach der Heirat - die rund 40-köpfige Hochzeitsgesellschaft samt den Eltern war zurück nach Österreich gefahren - beschlossen, noch eine Woche in Griechenland zu bleiben. Doch dann kam "Daniel".

vermisstes ehepaar
© newsbomb.gr
× vermisstes ehepaar

Die Ferienunterkunft der Österreicher in der schwer getroffenen Region Pilion war weggeschwemmt worden, seitdem bestand kein Kontakt mehr zu den Urlaubern. Die intensive Suchaktion der lokalen Behörden nach dem Mann und der Frau am Land- und Seeweg läuft intensiv weiter, hieß es dazu am Mittwoch aus dem Außenministerium. "Zum Einsatz kommen dabei auch Taucher sowie Such- und Rettungshunde." Ob es sich bei einer vorerst nicht identifizierten weiblichen Leiche einer zirka 1,65 Meter großen Frau in der Theotoku-Bucht um die Urlauberin aus Österreich handelt, war weiter nicht klar. Eine DNA-Untersuchung der Toten zur Feststellung der Identität wurde angeordnet. Dabei handelt es sich aber um einen längeren Prozess, daher liegen aktuell noch keine Ergebnisse vor.

Flut Griechenland
© APA/AFP/EUROKINISSI
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Nun wurde Medienberichten in Griechenland zufolge eine zweite Leiche gefunden - und zwar an der felsigen Küste nahe dem Strand von Murtia im Südpilion. Dabei soll es sich um einen Mann handeln. Seine Leiche wurde von der Küstenwache ins Krankenhaus von Volos gebracht. Ein DNA-Abgleich soll nun Klarheit bringen, ob es sich dabei um den vermissten Österreicher handelt. Insgesamt wurden durch das Jahrhundert-Unwetter "Daniel" 15 Menschen getötet.

  

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