Jetzt spricht die IPA

Verwirrung um Türkei-Reise-Warnung für Polizisten

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Nachdem offenbar Polizisten und Beamte ein Info-Blatt erhalten haben, war die Aufregung groß – jetzt spricht die IPA. 

Wien. Ein Info-Blatt der Berufsvereinigung von Polizeibediensteten sorgte am Montag für Wirbel in Österreich. Darin würden Beamte aus der Exekutive, aber auch aus Justizkreisen davor gewarnt, in die Türkei zu reisen. Falls sie doch Urlaub dort machen, sollten sie ihre Mitgliedschaft in der Berufsvereinigung zumindest nicht nennen, soll es in der Broschüre heißen. Der Grund: Die International Police Association (IPA) stehe mit mehreren anderen NGOs in der Türkei auf der Liste terroristischer Organisationen, wie in dem Papier steht. Doch die Broschüre sei nicht mehr aktuell, heißt es nun von der IPA. 

Entwarnung

Die Reisewarnung für Polizisten und Justiz-Beamte sei nicht mehr aufrecht, beruhigt heute IPA-Wien-Vorstandmitglied Harald Fraiss, gegenüber ÖSTERREICH. "Ich weiß nicht, wie das jetzt an die Medien gekommen ist", so Fraiss verwundert. Die Warnung galt für das Jahr 2017 und sei aktuell nicht aufrecht, erklärt er im Gespräch. 

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