In den sozialen Netzwerken kursieren Clips auf denen eine gewaltige Explosion im Kaspischen Meer zu sehen ist.
Baku. Zahlreiche Aufnahmen in den sozialen Netzwerken zeigen eine riesige Explosion im Kaspischen Meer vor Aserbaidschan. Die Ursache für den Vorfall ist noch unklar. Auf im Internet veröffentlichten Videos und Fotos waren ein Feuerball und Rauch zu sehen, die vor der Küste aufstiegen. Die russische Nachrichtenagentur Ria berichtete, Socar habe eine Schlammeruption als Ursache angegeben. Eine Organisation aserbaidschanischer Ölarbeiter erklärte, auf einer alten Förderanlage eines Gasfeldes sei ein Feuer ausgebrochen. Socar widersprach dieser Darstellung. Im Kaspischen Meer liegen die wichtigsten Gasfördergebiete Aserbaidschans. Ein Großteil des Gases wird nach Europa exportiert.
Video circulating of what looks like a massive explosion off the coast of #Azerbaijan in the Caspian Sea near the Umid gas field. Unclear as to the cause. pic.twitter.com/4htK9vNh8M
— Jason Brodsky (@JasonMBrodsky) July 4, 2021
Unternehmenssprecher: "Es gab keine Zwischenfälle"
Nach Medienberichten über einen Großbrand in einem Gasfördergebiet im Kaspischen Meer hat die staatliche aserbaidschanische Fördergesellschaft Socar von einem normalen Betrieb auf ihren Anlagen gesprochen. "Es gab keine Zwischenfälle auf den von Socar kontrollierten Offshore-Feldern und Industriestrukturen. Die Arbeit wird normal fortgesetzt", sagte ein Unternehmenssprecher.
WATCH: Large explosion reported near oil platform in the Caspian Sea; officials say it may have been caused by a mud volcano pic.twitter.com/eqwNw110bF
— BNO News (@BNONews) July 4, 2021
Kürzlich erst Gasleck vor Mexiko
Wegen eines Gaslecks in einer Unterwasser-Pipeline hat es im Meer vor Mexiko gebrannt. Das Feuer 150 Meter vor einer Bohrinsel der Ölförderanlage Ku-Maloob-Zaap im Golf von Mexiko sei am Freitag nach fünfeinhalb Stunden gelöscht worden, teilte der staatliche Erdölkonzern Pemex mit. Ein Video, das den Brand zeigen soll, verbreitete sich auch außerhalb Mexikos in sozialen Medien - manche Twitter-Nutzer bezeichneten die kreisförmig brodelnde Glut im Wasser als "Feuerauge".