Am Gardasee haben sich sieben Menschen mit dem Dengue-Fieber infiziert.
Touristen am Gardasee sind aktuell mit einer neuen Gefahr konfrontiert: dem Dengue-Fieber. In der Urlaubsregionen sind laut den italienischen Behörden sieben Menschen an der Virusinfektion erkrankt. Das gibt Grund zur Sorge, denn: Bisher wurde Dengue meistens von Reisenden aus tropischen Regionen nach Europa eingeschleppt. Doch die Betroffenen in Italien infizierten sich alle im eigenen Land. Laut dem Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sei der Erreger "lokal erworben" worden.
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Einer der Hauptüberträger des Dengue-Virus sind tagesaktive Aedes-Mücken, zu deren Gattung auch die Asiatische Tigermücke zählt. Weil sich diese zunehmend in Europa ausbreitet, nehmen auch die Infektionen zu.
Das sind die Dengue-Symptome
Eine Infektion mit dem Dengue-Fieber bringt unangenehme Symptome mit sich. Dazu zählen plötzliches hohes Fieber, starke Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Augenschmerzen. In seltenen schweren Fällen sind sogar Ausschläge und schwere Blutungen möglich, die auch lebensbedrohlich sein können.
Sich mit Kleidung schützen
Eine gezielte Therapie gibt es nicht, nach einer Ansteckung werden fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel verabreicht. Es gilt, sich grundsätzlich vor Mückenstichen zu schützen, etwa mit körperbedeckender Kleidung.
Impfung will geplant werden
Seit Februar 2023 ist auch ein Impfstoff gegen Dengue-Fieber verfügbar, das Vakzin ist in Europa ab einem Alter von vier Jahren zugelassen. Allerdings entfaltet die Impfung erst zwei Wochen nach der zweiten Dosis ihre volle Wirkung, die drei Monate nach der ersten verabreicht wird. Sich kurz vor dem Urlaub noch schnell impfen zu lassen, hat also wenig Sinn.