Der Ex-Präsident warnte vor dieser Bestellung - und hatte offenbar recht.
Barack Obama hat nach Angaben mehrerer US-Medien seinen Nachfolger Donald Trump persönlich vor der Bestellung von Ex-General Michael Flynn zum nationalen Sicherheitsberater gewarnt.
Das berichteten die Sender NBC und CNN am Montag unter Berufung auf Mitarbeiter des damaligen US-Präsidenten. Obama habe Trump im ersten Gespräch der beiden am 10. November von Flynn abgeraten, das war zwei Tage nach der Präsidentenwahl.
Flynn war im Februar nach nur 24 Tagen von seinem Posten zurückgetreten. Er hatte vor seinem Amtsantritt mit dem russischen Botschafter über Sanktionen gegen Moskau gesprochen und darüber später falsche Angaben gemacht.
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Moskau-Connection
In Washington gibt es seither eine intensive Diskussion darüber, welche Seite zu welchem Zeitpunkt über möglicherweise vertrauliche Informationen verfügte oder diese durchgestochen hat. Das Weiße Haus versucht seit Längerem, eine Art Brandmauer zu Flynn zu errichten und ihn vor dem Hintergrund möglicher Verbindungen nach Moskau als Alleinschuldigen hinzustellen. Einzig Trump selber hält an Flynn fest und verteidigt ihn beharrlich.
Die Berichte über eine Warnung Obamas wurden wenige Stunden vor einem Auftritt von Sally Yates und James Clapper veröffentlicht. Die frühere amtierende US-Justizministerin und der Ex-Geheimdienstdirekter sagen vor einem Senatsausschuss aus. Es geht um mögliche Verbindungen der Trump-Administration nach Russland.