Spektakuläre Wende

Wegen 30-Millionen-Erbe vergiftet – dabei war alles ganz anders

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Steven Riley wurde von seiner Lebensgefährtin umgebracht, weil er angeblich 30 Millionen Dollar erbte. 

Dieser Fall sorgt in den USA weiterhin für Aufregung.  Wie berichtet,  erbte Steven Riley aus Minot im Bundesstaat North Dakota Anfang September angeblich 30 Millionen Dollar. Nur wenige Stunden, nachdem davon erfahren hatte, fühlte sich der 51-Jährige plötzlich krank und starb nur einen Tag später im Krankenhaus. Die Autopsie stellte als Todesursache eine Vergiftung fest. Ins Visier der Ermittler geriet schnell seine Lebensgefährtin Ina Kenoyer. Bei einer Hausdurchsuchung entdeckten die Polizisten eine Flasche Fensterreiniger und eine größerer Menge an Frostschutzmittel.

Thea Kenoyer
© Police
× Thea Kenoyer

Riley wollte sich offenbar von seiner Freundin trennen und sein Vermögen nicht mit ihr teilen. Die 47-Jährige entschied sich daher offenbar dazu, ihren Lebensgefährten zu vergiften.

Spektakuläre Wende

Wie die „New York Post“ berichtet, bekommt der Fall nun aber eine spektakuläre Wende. Offenbar wurde Riley Opfer eines Online-Scams und hätte gar kein Vermögen geerbt. Sein Sohn spricht gegenüber der Zeitung davon, dass sein Vater ein E-Mail eines vermeintlichen „Anwalts“ bekommen habe. Dieser habe ihn über das Vermögen eines „entfernten Verwandten“ informiert.

Kenoyer hätte aber sowieso kein Geld bekommen. In North Dakota sind im Gegensatz zu anderen US-Bundesstaaten Lebensgefährten nicht erbberechtigt. Die US-Amerikanerin muss sich wegen Mordes nun vor Gericht verantworten.
  

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