China und Syrien

Xi und Assad wollen "strategische Partnerschaft" schließen

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Chinas Präsident spricht von "Meilenstein" in bilateralen Beziehungen

China und Syrien wollen eine "strategische Partnerschaft" schließen und so die bilateralen Beziehungen auf eine neue Stufe heben. Dies kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping am Freitag bei einem Treffen mit dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad an. "Heute werden wir die Bildung einer chinesisch-syrischen strategischen Partnerschaft verkünden, die ein historischer Meilenstein unserer bilateralen Beziehungen werden wird", sagte Xi nach Angaben des Fernsehsenders CCTV.

Xi und Assad trafen den Angaben zufolge in Hangzhou zusammen, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Der syrische Präsident will dort am Samstag auch an der Eröffnungszeremonie der 19. Asienspiele teilnehmen.

Assad hatte am Donnerstag seinen ersten offiziellen Besuch in China seit fast zwei Jahrzehnten begonnen. Die Volksrepublik gehört zu den Unterstützern des syrischen Machthabers und hatte Damaskus wiederholt durch seine Enthaltung bei Syrien-kritischen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats unterstützt.

Nach jahrelanger weitgehender politischer Isolation war Assad im Mai mit seiner Teilnahme am Gipfeltreffen der Arabischen Liga auf die diplomatische Bühne zurückgekehrt. Peking hatte zuletzt wiederholt hochrangige Vertreter von Staaten empfangen, die vom Westen geächtet werden.

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