Wegen Coronavirus:

UN-Klimasekretariat verzichtet bis April auf Konferenzen

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Außergewöhnliche Maßnahme gegen Verbreitung des Virus.

Bonn/Kampala. Das UN-Klimasekretariat verzichtet wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus ab sofort bis Ende April darauf, an seinem Hauptsitz Bonn und anderswo auf der Welt Konferenzen oder Meetings anzusetzen. Dies teilte UN-Klimachefin Patricia Espinosa am Freitagabend mit. Diese außergewöhnliche Maßnahme solle helfen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.
 
Hintergrund sind demnach auch Einreisebeschränkungen, die immer mehr Staaten erlassen haben. Ersatzweise sollen einige Besprechungen via Video oder Telefon abgehalten werden, andere sollen verschoben werden.
 
Zuvor hatte das Klimasekretariat bereits mitgeteilt, dass wegen des Coronavirus eine UN-Klimakonferenz in Uganda kurzfristig verschoben wird. Zu der Africa Climate Week in Kampala vom 20. bis zum 24. April wollten rund 2.000 Teilnehmer, Journalisten und Beobachter anreisen. Grund für die Verschiebung ist eine Anordnung des ugandischen Gesundheitsministeriums, nach der Teilnehmer aus stark vom Virus betroffenen Staaten zunächst in Quarantäne sollten. Die Konferenz soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
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