Der Wiener Harald K. tötete sich, nachdem Mithäftlinge mit ihm im Hof „spazieren“ waren.
Zagreb. Zu 50 Jahren Haft wurde der Ex-Finanzberater im Juni verurteilt. Wegen finanzieller Probleme und einer daraus resultierenden Depression hatte er seine drei Kinder (4 und 7) in seiner Wohnung – einem Penthouse in Zagreb – zuerst mit vergiftetem Kakao betäubt und anschließend erwürgt.
Wie kroatische Medien nun aufdeckten, beging der Österreicher in der Justizvollzugsanstalt Lepoglava Selbstmord, obwohl er wegen Suizidankündigungen ständig überwacht werden sollte. Nach einem Spaziergang mit anderen, älteren Häftlingen, die wegen Kriegsverbrechen Haftstrafen verbüßen, verletzte er sich mit einer Klinge eines Häfen-Einwegrasierers lebensgefährlich. K. verblutete im Hof.