Land unter derzeit in Vietnam. Nach fünf Tagen Dauerregen ist es zu den schlimmsten Überschwemmungen seit 20 Jahren gekommen.
Der Tropensturm "Lekima" hat in Vietnam die schlimmsten Überschwemmungen seit 20 Jahren verursacht. Mindestens 64 Menschen kamen bis Montag ums Leben, berichteten die Behörden. Zehn Personen wurden noch vermisst.
Mehrere Dörfer standen meterhoch unter Wasser
Nach fünf
Tagen Dauerregen standen manche Dörfer meterhoch unter Wasser. An
zahlreichen Flüssen brachen die Deiche, Straßen waren unpassierbar. Überall
saßen Leute auf ihren Hausdächern fest. Retter waren mit Booten und
Helikoptern im Einsatz, um ihnen Nahrungsmittel und Wasser zu bringen.
60.000 Häuser wurden zerstört
Im Norden des Landes
wurden 42 Brücken fortgerissen. Fast 60.000 Häuser wurden beschädigt oder
zerstört, ebenso 120 000 Hektar Agrarland. In der Provinz Son La geriet
tonnenweise Erde ins Rutschen. Dadurch wurden sechs 442-Kilogramm-Bomben aus
dem Vietnamkrieg freigelegt, die entschärft werden mussten.
"Krosa" verursacht Überschwemmungen und Schäden
An
der ostchinesischen Küste verursachte Taifun "Krosa" massive
Überschwemmungen und schwere Schäden. Aus Angst vor dem Wirbelsturm waren
1,41 Millionen Menschen bei Evakuierungen in den Küstenprovinzen Zhejiang
und Fujian in Sicherheit gebracht worden, wie die Nachrichtenagentur Xinhua
am Montag berichtete. Die direkten wirtschaftlichen Schäden allein in
Zhejiang wurden auf 4,58 Milliarden Yuan (450 Millionen Euro) beziffert. Der
Verkehr wurde lahm gelegt, Stromverbindungen waren zeitweise unterbrochen.