Frankfurt/Main

Bagger bohrte U-Bahn-Röhre an und beschädigte Zug

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Ein Bagger hat bei Erdarbeiten in Frankfurt am Main einen U-Bahn-Tunnel aufgebohrt und einen Zug schwer beschädigt.

Der Bagger hatte am Mittag kurz nach zwölf Uhr mittags zwischen den Stationen "Westend" und "Alte Oper" ein etwa 50 Zentimeter großes Loch im Beton hinterlassen. Zwar verfehlte er die Oberleitung, aber an dem 1,50 Meter lange Teilstück des Bohrgestänges, das in den Tunnel ragte, riss sich ein Zug alle drei Stromabnehmer ab und blieb nach dem Ausrollen 200 Meter weiter liegen. Da der Strom automatisch abgeschaltet wurde, musste die Verkehrsgesellschaft VGF bis 16 Uhr den Betrieb in dem Teilstück einstellen. Von den Verspätungen waren rund 59.000 Fahrgäste betroffen. Verletzt wurde niemand.

Die Statik des Tunnels ist nach ersten Einschätzungen der VGF nicht beschädigt, über die Schadenshöhe konnte das Unternehmen noch keine Auskunft geben. Das gilt auch für die Dauer der Reparaturen.

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