Meineid

Dianas Butler soll vor Gericht gelogen haben

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Paul Burrel, früher Butler im Dienst von Lady Di, bezichtigt sich auf einem nun aufgetauchten Video selbst der Lüge.

Der frühere Butler von Prinzessin Diana, Paul Burrell, hat laut einem Bericht des britischen Boulevardblatts "Sun" vor Gericht nicht die Wahrheit gesagt. Der Redaktion liege ein dreistündiges Video vor, in dem sich Burrell selbst der Lüge bezichtige, berichtete das Blatt am Montag. Der Ex-Butler habe offen zugegeben, dass er das Gesetz gebrochen habe. "Ich war sehr frech und ich vollzog einige Finten." Laut "Sun" könnte Burrell nun wegen Meineids angeklagt werden, dann drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Er könne sich sein Verhalten auch nicht erklären, es sei einfach über ihn gekommen, sagt Burrell den Angaben zufolge weiter in dem Video, das in einem New Yorker Hotelraum gedreht wurde. "Ich weiß, ich hätte nicht mit der Justiz spielen soll und ich weiß, dass es illegal ist." Burrell spricht in dem Video offensichtlich zu einem Freund und sagt weiter: "Glaubst Du wirklich, ich habe alles erzählt, was ich weiß? Natürlich nicht, ich habe nicht die ganze Wahrheit erzählt."

Der frühere Butler von Diana war im Jänner vor den Geschworenen in London erschienen, die den Tod der Prinzessin untersuchen sollen. Dabei hatte er unter anderem gesagt, er halte es für ausgeschlossen, dass die Königsfamilie hinter dem Unfalltod von Diana stehe. Diana und ihr Freund Dodi Fayed starben im August 1997 bei einem Autounfall in Paris. Das Londoner Gericht soll den Tod der Prinzessin nochmals untersuchen. Obwohl es in dem seit dem 2. Oktober andauernden Verfahren Geschworene gibt, ist es kein richtiger Prozess: So gibt es weder Angeklagte noch ein Urteil.

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