Eine Gruppe Jugendlicher entdeckte den erfrorenen Mann, anstatt die Polizei zu verständigen machten sie Fotos und erzählten ihren Freunden davon.
Die Geschichte eines erfrorenen Obdachlosen erregt in den USA die Gemüter. Wie in US-amerikanischen Medien berichtet wird, erfror der Mann im Fahrstuhlschacht eines leerstehenden Warenhauses. Seine Leiche blieb für einige Wochen liegen, um den Toten bildete sich eine dicke Eisschicht bis nur mehr seine Füße zu sehen waren.
Schicksal interessierte nicht
Eine Gruppe Jugendliche entdeckte
die Leiche, aber anstatt die Polizei zu informieren spielten sie auf den
gefrorenen Böden Eishockey, machten Fotos und erzählten die Geschichte ihren
Freunden. Auch ein anderer Obdachloser zeigte kein Interesse an dem Tod
seines Kameraden, er campierte sogar neben der Eis-Leiche. Nach und nach
wurde die Geschichte in der ganzen Stadt bekannt. Als ein Reporter auf den
Vorfall aufmerksam und verständigte die Behörden. Diese reagierten zunächst
nicht, erst als er ein zweites Mal intervenierte rückte die Polizei an.
Diese musste die Leiche des Mannes letztendlich aus dem Eis schneiden. Die
Polizei weist die Vorwürfe, nicht reagiert zu haben, zurück.
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