Kinnhohes Wasser

Kretas schönster Strand lässt Touristen leiden

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Dafür, dass sie an den traumhaften Strand von Balos gelangten, nahmen Touristen auf Kreta so einiges in Kauf, samt Gepäck mussten sie nämlich wortwörtlich durchs Meer waten.

Der Strand von Balos hat den Ruf, eines der traumhaftesten Fleckchen der Welt zu sein. Jährlich zieht er Tausende von Besuchern an, die mit dem Boot zu der idyllischen Lagune pilgern. Mit negativen Auswirkungen für die Natur jedoch, weshalb die Behörden nun kurzerhand beschlossen, die Errichtung eines Stegs zu verhindern, um die Zahl der Touristen einzudämmen.

Aus diesem Grund öffneten die Boote und Fähren (ohne einen Anlegeplatz zu haben) ihre Luken gut zehn Meter weit vom Ufer weg , sodass die Passagiere durch das teils kinnhohe Wasser waten mussten, was viele von ihnen empörte. Etliche Passagiere blieben da lieber gleich an Bord, anstatt die Strapazen auf sich zu nehmen. 

In Sozialen Netwerken berichteten Nutzer von chaotischen Zuständen und langen Wartezeiten beim Verlassen der Boote. Ein Besucher erzählte, er habe bei einem früheren Besuch im Jahr 2021 problemlos anlegen können. Diesmal wurde er jedoch gar nicht darüber informiert, dass sein Boot nicht mehr am Strand anlegen dürfe.

Die negativen Reaktionen und die mediale Aufmerksamkeit zwangen die Behörden schließlich zum Umdenken, sodass beschlossen wurde, eine schwimmende Plattform zu installieren, um das Anlegen der Boote zu ermöglichen. Diese Lösung soll zumindest für die nächsten fünf Jahre gelten, wie lokale Medien berichteten.

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