Strafen und Appelle gegen Exzesse

Lignano: Heute feiern 20.000 Spring Break

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Harte Maßnahmen gegen die wildeste „Spring-Break“ Party der Adria. 

Lignano. Einen enormen Ansturm erlebt in diesen Tagen auch der italienische Adria-Ort Lignano. Anlass: Hier wird „Spring-Break“ gefeiert. 80.000 junge Party-People sind angesagt. Davon kommen alleine aus Österreich 20.000.
Alkohol-Exzesse, laute Partys und Tonnen von Müll verärgern die Bewohner. Die Angst: Dass der beliebte Badeort zu einem „Little Ibiza“ wird.


Keine Drinks außerhalb von Lokalen erlaubt


Hohe Strafen. Jetzt hat der Bürgermeister Luca Fanotto Maßnahmen beschlossen, um der ausschweifenden Strandparty doch noch Grenzen zu setzen. An diesem Wochenende dürfen keine Getränke in Glasflaschen oder Dosen verkauft werden. Gastronomen dürfen nur Drinks in Plastik- oder Karton-Bechern ausschenken. Außerdem: Alkohol darf nur in Lokalen getrunken werden. Wer gegen die Regeln verstößt, muss mit Strafen zwischen 500 und 5.000 Euro rechnen.


Wassermelonen. Heuer auch verboten: Der Verkauf von Wassermelonen. Grund: Schalen und Kerne lagen in den Vorjahren überall in der Stadt auf den Straßen. Zweiter Grund: Viele schütten Wodka in die Frucht, haben so einen „getarnten“ Cocktail.
Aktion Scharf heißt es jetzt auch für die Polizei. In den Nächten wird verstärkt patrouilliert, auch am Strand. Polizisten aus Österreich helfen den Italienern an diesem Wochenende aus. 

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