Auf Teneriffa und Gran Canaria gingen die heftigsten Schneefälle seit Jahren nieder, auch am spanischen Festland herrscht tiefster Winter.
Weiße Pracht auf den "Inseln des ewigen Frühlings": Die Berge auf Teneriffa und Gran Canaria haben die heftigsten Schneefälle der vergangenen Jahre erlebt. Wie örtliche Medien am Samstag berichteten, fielen auf dem 3.718 Meter hohen Vulkan Teide auf der Kanaren-Insel Teneriffa rund zehn Zentimeter Schnee. Die Polizei habe die Zufahrtsstraßen sperren müssen, um Unfälle zu vermeiden und die zahlreichen Neugierigen abzuhalten, die sich das Naturspektakel aus der Nähe anschauen wollten. Der Teide ist zugleich Spaniens höchster Berg.
Erstmals seit Jahren schneite es auch auf dem Vulkan Pico de las Nieves (1.949 Meter) auf der Nachbarinsel Gran Canaria heftig - bis zu sechs Zentimeter sei die Schneeschicht dick. Auch dort wurden die eisglatten Zufahrten gesperrt. Auf dem spanischen Festland gab der Zivilschutz wegen Schneefalls und Sturms Unwetterwarnungen für 19 Provinzen heraus. Vor allem in der Nordhälfte waren Dutzende Landstraßen unpassierbar oder nur mit Ketten befahrbar.
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