Malisch-nigrische Grenze

Mutmaßliche Islamisten töteten 16 Soldaten im Niger

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Der Angriff habe nahe dem Ort Inates im Westen das Landes unweit der Grenze zu Mali stattgefunden.

Niamey. Mutmaßliche islamistische Extremisten haben im westafrikanischen Binnenstaat Niger ein Militärcamp angegriffen und 16 Soldaten getötet. Der Angriff habe nahe dem Ort Inates im Westen des Landes unweit der Grenze zu Mali stattgefunden, sagte am Dienstag Bürgermeister Assalak Alhamdouag. Er machte Jihadisten aus Mali für den Angriff verantwortlich, nannte aber keine Details.
 
Dort sowie in den angrenzenden Ländern Niger und Burkina Faso sind mehrere islamistische Terrorgruppen aktiv. Einige von ihnen haben al-Kaida oder dem "Islamischen Staat" (IS) ihre Treue geschworen. In den wüstenhaften Weiten der Sahelzone - einem Gebiet südlich der Sahara, das sich vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind die Gruppen nur schwer zu bekämpfen. Eine UNO-Mission (MINUSMA) sowie eine EU-Trainingsmission (EUTM) bemüht sich in Mali um Stabilität, daran sind auch zwei bzw. 46 österreichische Bundesheer-Soldaten beteiligt. Zudem unterstützen die USA und Frankreich die Regierungen der betreffenden afrikanischen Staaten im Kampf gegen diese Gruppen.
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