Eine aktuelle Folge der "Sendung mit der Maus" klärt Kinder über Transsexualität auf – das Thema sorgt für heftige Diskussionen im Netz.
Seit vielen Jahren erklärt "Die Sendung mit der Maus" Kindern die Welt – doch das Thema einer aktuellen Sendung stieß auf Social Media vielen sauer auf. In der Folge vom 27. März wurde eine Trans-Frau porträtiert und den Kindern erklärt, wie es sich anfühlt, im falschen Körper geboren zu sein.
Während es von vielen Betroffenen auf Twitter großes Lob für das Thema gab, zeigte sich Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt verärgert. "In der Sendung mit der Maus wird der Zielgruppe der 4- bis 9-Jährigen heute erklärt, was eine Transperson ist. Demnächst: Warum es Mann und Frau gar nicht gibt. Ideologisch-sexualisierte Früherziehung mit Zwangsgebühren", schreib der Journalist auf Twitter.
In der Sendung mit der Maus wird der Zielgruppe der 4- bis 9-Jährigen heute erklärt, was eine Transperson ist. Demnächst: Warum es Mann und Frau gar nicht gibt. Ideologisch-sexualisierte Früherziehung mit Zwangsgebühren. https://t.co/iRCe0jDTXs
— Julian Reichelt (@jreichelt) March 27, 2022
Und auch einige Eltern zeigten sich kritisch: "In der Sendung mit der Maus wird der Zielgruppe der 4- bis 9-Jährigen heute erklärt, was eine Transperson ist. Demnächst: Warum es Mann und Frau gar nicht gibt. Ideologisch-sexualisierte Früherziehung mit Zwangsgebühren", meldete eine Twitter-Userin.
Jetzt hab ich hier einen 7jährigen der viele Fragezeichen im Kopf hat und nicht versteht was "trans" ist. Klar, er ist ja nichtmal aufgeklärt. Falsches Thema für eine Kindersendung liebe Maus.@DieMaus
— Copykaze (@copykaze) March 27, 2022
Doch auch Dankesmeldungen von betroffenen Eltern folgten:
Also mein Fünfjähriger wusste natürlich vorher schon was trans ist. Aufgeklärt ist er nicht detailliert, aber das ist hier egal. Lediglich gefehlt hat mir was über trans Kinder, nicht nur Etwachsene. Danke, dass ihr das Thema in Familien bringt, die es sonst verschweigen würden.
— Nerderena (@Nerderena) March 27, 2022