Notstand ausgerufen

Schneechaos in den USA

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Nach dem überraschend frühen Wintereinbruch im Nordosten der USA hat Präsident George W. Bush angesichts der schweren Schneefälle den Notstand erklärt.

Bush beauftragte die Katastrophenschutzbehörde, der Bevölkerung in den besonders schwer betroffenen Gebieten um Buffalo im US-Bundesstaat New York zu helfen. Nach dem schweren Schneesturm vom Freitag mit rund 60 Zentimeter Neuschnee waren am Montag nach Angaben der Behörden noch 250.000 Menschen ohne Strom.

Wegen der Stromausfälle mussten viele Schulen sowie Hunderte von Tankstellen, Geschäften und Restaurants geschlossen bleiben. In vielen Städten funktionierten die Verkehrsampeln nicht.

Die beiden großen Energieversorger in der Region richteten die Bevölkerung bereits darauf ein, dass erst in zehn Tagen alle Haushalte wieder an die Stromversorgung angeschlossen sein werden. Die Energieversorger sprechen inzwischen von den größten Sturmschäden in den vergangenen 100 Jahren.

Viele Stromleitungen sind während des Sturmes durch umfallende Bäume beschädigt worden. Weil der Schnee auf die Blätter fiel, hielten Bäume und Äste dem großen Gewicht nicht mehr stand. Allein in der Stadt Tonawanda sind nach Angaben der Tageszeitung "Buffalo News" 50.000 Bäume umgefallen oder beschädigt worden.

Dagegen ist die befürchtete Flutkatastrophe nach dem Schneefall ausgeblieben, weil die Temperaturen weiterhin um den Gefrierpunkt lagen.

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