Pariser Paketbombe

Verdächtiger aus Haft entlassen

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Die französische Polizei hat einen Mann, den sie im Zusammenhang mit einer Paketbombenexplosion vom Donnerstag in Paris in Haft genommen hatte, am Wochenende wieder auf freien Fuß gesetzt.

Der Architekt sei am Samstagabend aus der Haft entlassen worden, hieß es aus Polizei- und Justizkreisen. Bei der Explosion einer Paketbombe in einer Anwaltskanzlei im Zentrum von Paris war am Donnerstag eine 74-jährige Sekretärin ums Leben gekommen, ein Anwalt wurde schwer verletzt. Die Ermittler suchten weiterhin nach einer heißen Spur, hieß es ferner.

Gegen den vorübergehend festgenommenen Mann hatte eine Anwältin der betroffenen Kanzlei im Jahr 2005 Klage wegen Belästigung eingereicht. Es konnte aber kein Zusammenhang zu der Tat vom Donnerstag festgestellt werden. Die Ermittler erklärten in der Nacht auf Freitag, dass sie "auf den ersten Blick" keine politischen Motive hinter der Tat vermuten. Darüber hatte es Spekulationen gegeben, weil sich im selben Haus auch eine jüdische Stiftung und die Anwaltskanzlei befinden, in der Staatspräsident Nicolas Sarkozy früher tätig war.

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