In der südöstlichen Provinz Diyarbakir wurde die Leiche eines achtjährigen Mädchens gefunden, unweit seines Heimatdorfes.
Der Fund einer achtjährigen Leiche erschüttert derzeit die Türkei. Nach einer drei Wochen langen und intensiven Suche wurde die vermisste Narin Güran schließlich in der Provinz Diyarbakir in einem Flussbett entdeckt. Der Fundort liegt gut einen Kilometer von ihrem Heimatdorf entfernt. Laut Behörden wurde das tote Mädchen in einen Sack gesteckt und danach unter Ästen sowie Steinen versteckt.
8 yaşındaki #NarinGüran’ın cansız bedeni Jandarma tarafından Köye 3 km mesafedeki Dere yatağında bir #çuval içinde bulundu
— Muhammed İkbal ???????? (@ikbldrs) September 8, 2024
Küçük #Narin, Diyarbakır’ın Bağlar ilçesine bağlı Tavşantepe Mahallesi’nde kaybolmuştu
Başımız sağolsun
ALLAH BELANIZI VERSİN#amcası Bu 7.1 Ali Yerlikaya pic.twitter.com/tKFbmLxlv8
Die Staatsanwaltschaft hat bis dato 21 Personen festgenommen, darunter auch den Onkel des Mädchens, der im Verdacht steht, für die Entführung sowie den Mord verantwortlich zu sein. In seinem Auto wurden DNA-Spuren von Narin sichergestellt, das Handy des Mannes war zum Zeitpunkt des Verschwindens ausgeschaltet. Ebenfalls festgenommen wurden die Eltern und ein Bruder des Opfers, bei Letzterem wurden sogar Bissspuren am Arm entdeckt.
Kolluk Güçleri Narin Güran için yapılan yürüyüşe izin verdi. pic.twitter.com/8zmw4fpdZ6
— HaberLog (@LogHaber) September 8, 2024
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, während Präsident Erdogan ankündigte, dass er den Fall persönlich verfolgen wolle, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen die "härteste Strafe" ereilt. Der Fall hat landesweite Anteilnahme und Empörung ausgelöst. Frauenrechtsgruppen und die pro-kurdische Oppositionspartei DEM riefen zu Demonstrationen auf, um gegen Gewalt an Frauen und Kindern zu mobilisieren.