Nach einem Monat

Von Fossett fehlt nach wie vor jede Spur

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Die großangelegte Suchaktion brachte bisher kein Ergebnis. Die Suche wird nun langsam zurückgefahren.

Einen Monat nach seinem rätselhaften Verschwinden fehlt von US-Abenteurer Steve Fossett nach wie vor jede Spur. "Wir haben die Suche nicht eingestellt, aber zurückgefahren", sagte Gary Derks, Sprecher des Katastrophenschutzes im Bundesstaat Nevada. Der 63-jährige Fossett war am 3. September in einer Kleinmaschine zu einem Erkundungsflug gestartet, von dem er nicht zurückkehrte.

Gebiet von der Größe Kroatiens wurde abgesucht
Zwei Wochen lang suchte ein Team mit einer Luft-Flotte aus 40 Hubschraubern und Flugzeugen ein Gebiet von 52.000 Quadratkilometern Fläche ab - das entspricht der Größe von Kroatien. Dabei wurden sieben Flugzeugwracks gefunden, aber keine Spur von Fossett.

Keine Hinweise auf Fossetts verbleib
In der vergangenen Woche fingen die professionellen Retter ein elektronisches Signal auf, von dem sie sich Aufschluss über den Verbleib von Fossetts Maschine erhofften. Doch auch diese Spur führte zu nichts. "Die Rettungshelfer geben die Hoffnung nicht auf", sagte Derks. Allerdings gebe es nach wie vor keine Hinweise auf Fossetts Verbleib. Die intensive Suche nach Fossett war nach zwei Wochen ergebnislos eingestellt worden. Auch der Einsatz des Internet-Giganten Google, der seine Satellitenaufnahmen von Nevadas Oberfläche auswerten ließ, konnten das Rätsel um Fossetts Verschwinden nicht lösen.

Bekannter Abenteurer
Fossett ist bekannt für waghalsige Unternehmungen, bei denen er schon manches Mal nur knapp dem Tod entrinnen konnte. Der Abenteurer stellte mehr als hundert Weltrekorde auf, zuletzt im vergangenen Jahr, als er allein und ohne Zwischenstopp in einem Flugzeug gut 42.000 Kilometer um die Welt flog. Außerdem schwamm er durch den Ärmelkanal, durchquerte mit dem Hundeschlitten Alaska, bestieg Achttausender und umrundete mit dem Segelschiff sowie einem Heißluftballon den Globus.

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