Ein sechs Meter langer und vier Meter hoher Zeppelin ist am Freitag auf der Berliner Stadtautobahn notgelandet.
Das ferngesteuerte Fluggerät war auf einem Testflug von einer Böe abgetrieben worden und nach dem Abreißen des Funkkontakts automatisch zu Boden gegangen, wie die Polizei berichtete.
Glücklicherweise sei der Zeppelin so langsam heruntergeschwebt, dass die Autofahrer entsprechend hätten reagieren können und Verkehrsunfälle ausgeblieben seien, sagte ein Polizeisprecher. Das unbemannte Helium-Luftschiff war demnach am Vormittag auf dem Gelände der etwa 500 Meter von der Stadtautobahn "AVUS" entfernten Feuerwache Wannsee erprobt worden.
Es soll Luftaufnahmen liefern, die die Feuerwehr bei Einsätzen unterstützen können, etwa im Fall von Waldbränden. Polizeibeamte sicherten den notgelandeten Zeppelin bis zu seinem Abtransport auf dem Seitenstreifen der Autobahn, die vorübergehend gesperrt wurde.