Alaska

Zwei Forscher nach Vulkansausbruch gerettet

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Zwei Forscher sind auf den Aleuten bei einem Vulkanausbruch nur knapp mit dem Leben davongekommen.

Wie die US-Behörde Geological Survey am Freitag mitteilte, war der Kasatochi Vulkan auf einer kleinen Insel am Vortag ohne größere Vorwarnung ausgebrochen. Dabei sei eine Aschewolke bis zu zehn Kilometer hoch in die Luft geschossen. "Wir sind froh, dass unsere Kollegen der Eruption entkommen konnten. Sie wurden gerade noch rechtzeitig von einem Fischerboot gerettet", sagte die Geologin Marianne Guffanti.

Insel hat heftig geschwankt
"Wären sie dort geblieben, wären sie bestimmt umgekommen", zitierte die Zeitung "Anchorage Daily News" die Geologin Stephanie Prejean vom Alaska-Vulkan-Observatorium. Ihren Angaben zufolge konnten die beiden Biologen bereits Schwefelgase riechen und fühlen, wie sich der Boden bewegte. Die Insel habe zwanzig Minuten lang heftig geschwankt.

Kasatochi ist der dritte Vulkan auf den Aleuten, der in den letzten drei Wochen aktiv wurde. Am 12. Juli war Mount Okmok plötzlich ausgebrochen, gefolgt von dem Cleveland-Vulkan auf einer Nachbarinsel am 21. Juli. Bei beiden Eruptionen wurde Asche kilometerweit in die Atmosphäre geschleudert, so dass Flugzeuge vorübergehend umgelenkt werden mussten.

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